AKTUELLES
SAVE THE DATE – Sabine-Löw-Stiftung und Ausblick auf die zweite Veranstaltung
Mit großer Freude blicken wir auf die 1. Kinderrheumatologische Forschungsakademie der Sabine Löw-Stiftung zurück, die vom 30. November bis zum 1. Dezember 2023 stattfand. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und ein bedeutender Schritt zur stärkeren Vernetzung der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Kinderrheumatologie in Deutschland.
Im Mittelpunkt der Akademie stand der Austausch über aktuelle Forschungsprojekte sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Fachdisziplinen. Ziel der Veranstaltung war es nicht nur, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Forschungslandschaft vorzunehmen, sondern auch Impulse für neue Kooperationen zu setzen und ähnliche Formate anzuregen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Bereich der translationalen Forschung – also der Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in konkrete therapeutische Ansätze für junge Patientinnen und Patienten.
Die positive Resonanz zeigt: Die Kinderrheumatologische Forschungsakademie erfüllt ein wichtiges Bedürfnis innerhalb der Fachwelt und trägt wesentlich dazu bei, die Kinderrheumatologie in Deutschland zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Umso mehr freuen wir uns nun, offiziell die 2. Kinderrheumatologische Forschungsakademie der Kinderrheuma Stiftung Sabine Löw ankündigen zu dürfen. Sie wird am 22. und 23. Januar 2026 in Münster stattfinden. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen in Kürze.
Wir freuen uns bereits jetzt darauf, Sie und Euch alle zum Jahresbeginn 2026 erneut in Münster willkommen zu heißen – für inspirierenden Austausch, neue Impulse und gemeinsames Arbeiten an einer besseren Zukunft für Kinder mit rheumatischen Erkrankungen.
2. Löw-Forschungsakademie-2026-Save-the-Date
Hintergrundwissen
Rheuma: Nicht nur etwas für ältere Menschen
Auch Kinder und Jugendliche können Rheuma bekommen! Die kindliche Rheumaerkrankung beginnt vor dem vollendetem 16. Lebensjahr und heißt juvenile idiopathische Arthritis (JIA). Es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung, die sich vor allem an den Gelenken zeigt. Geschätzt 15 000 Menschen in dieser Altersgruppe leben mit der Diagnose JIA in Deutschland. Weitaus mehr Kinder und Jugendliche haben aber „rheumatische“ Beschwerden, die andere Ursachen haben.
Hier ein Link auf eine Seite mit medizinischen Informationen: https://www.gkjr.de/fur-patienten-und-familien/
Die Sabine-Löw Stiftung arbeitet eng mit der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) zusammen. Diese Fachgesellschaft vertritt die Kinderrheumatolog(Inn)en in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Sie fördert als wissenschaftliche Fachgesellschaft die Versorgung der Patient(Inn)en, Aus- und Weiterbildung in der Kinderrheumatologie, sowie Forschung, Diagnostik und Therapie aller im Kindes- und Jugendalter auftretenden rheumatischen Erkrankungen.
Leben mit Kinderrheuma
Mit Rheuma leben als Kind – was heißt das überhaupt?
Kind zu sein bedeutet – toben, spielen, sich frei bewegen und sich „ausprobieren“ können. All das wird durch die Erkrankung eingeschränkt. Eltern sind ratlos, Ärzte anfangs manchmal auch. Spezialisierte Ärzte, Kinder- und Jugend-Rheumatologen, können helfen die Diagnose schnell zu stellen. Damit wird eine angemessene Behandlung ermöglicht, mit dem Ziel, ein weitgehend normales Leben zu ermöglichen.
Die meisten rheumatischen Erkrankungen dauern jahrelang, einige ein ganzes Leben. Kinder und ihre Eltern müssen sich darauf einstellen. Häufige Arztbesuche mit Blutentnahmen, verschiedene Therapien, leider auch immer wieder Rückschläge, sind zu verkraften. Davon erzählen unsere Patientenbotschafter-innen. Aber sie erzählen auch davon, wieviel junge Menschen mit Rheuma gemeinsam mit ihren Eltern, Ärzten und Therapeuten erreichen können.
Lernen Sie hier Patientenbotschafter kennen.