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Die Kinderrheuma-Erkrankung seiner Tochter hat auch das Leben des TV-Moderators Jörg Pilawa verändert. Er engagiert sich als Schirmherr für die Kinderrheuma Stiftung Sabine Löw, weil er Kindern mit derartigen Erkrankungen helfen will. Die Forschung zu Kinderrheuma in Deutschland zu fördern, ist dem Hamburger eine Herzensangelegenheit.
„In Deutschland gibt es zahlreiche hervorragende Kinderrheumatologinnen und –rheumatologen, die sich bereits vernetzt haben und gemeinsam an den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten forschen“. Vorbilder aus anderen schweren Krankheiten haben gezeigt, dass die Sammlung von Daten in Registern, die Vereinheitlichung von Behandlungsprotokollen und die Durchführung gemeinsamer Studien zu einer Optimierung der Behandlungswege führen. „Die Kinderrheuma Stiftung Sabine Löw kann durch Förderung der Forschung einen ganz entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass Kinder und Jugendliche in Zukunft besser behandelt werden.“

So konnte z.B. die Behandlung von Kindern mit Krebs, insbesondere mit akuter Leukämie, in den vergangenen Jahrzehnten dank der Durchführung von Studien zur Behandlungsoptimierung stark verbessert werden. Daran wollen wir uns ein Vorbild nehmen und ähnliche Behandlungserfolge erreichen.
Wir haben Studiengruppen damit beauftragt, Protokolle zur optimalen Behandlung von kindlich-rheumatischen Erkrankungen zu entwerfen (Pro-Kind Rheuma, verlinkt zur Website der GKJR). Diese Protokolle sollen helfen, sehr viel schneller als bisher die Vor- und Nachteile neuer Therapien zu erkennen und so die Entwicklung effektiverer Therapien zu beschleunigen. In Zukunft wollen wir möglichst alle Kinder mit rheumatischen Erkrankungen in derartige Behandlungsprotokolle einschließen, um dadurch die langfristige Erfassung wichtiger klinischer Daten zu ermöglichen und die Behandlungsstrategien zu verbessern.
Zudem wollen wir Biomarker identifizieren, die uns schon zum Beginn der Erkrankung vorhersagen, welches die beste Therapie mit den geringsten Nebenwirkungen für das Kind ist. Hierzu ist z.B. die Sammlung von Blut- und Gewebeproben notwendig, um z.B. geeignete Eiweiße identifizieren zu können. Entscheidend ist es dabei, die klinischen Daten mit den Biomarker-Daten zu verbinden. Dies bedeutet einen hohen logistischen und wissenschaftlichen Aufwand. Mithilfe dieser Proben können möglicherweise auch neue Therapieansätze entdeckt werden, die Kinderrheuma in Zukunft heilbar machen.

Geförderte Projekte

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